1. Ehrenpreis für »Mac-Ehepaar«.

Wochenblatt vom 8.11.2019

Singen.  Für ihre kulturelle Lebensleitung wurde das Ehepaar Gabriela Unbehaun-Maier und Hermann Maier am Freitagabend in der Stadthalle mit dem Ehrenpreis des Kulturförderkreises Singen-Hegau geehrt. Wie dessen Vorsitzende Ursula Graf-Boos erklärte, wolle man diesen Ehrenpreis langfristig etablieren.   Im Gegensatz zu den Annerkennungs- und Kulturförderpreisen ist er nicht mit einem Preisgeld verknüpft, so Graf-Boos. Bei der Premiere hatte als Preis der Singener Künstler Antonio Zecca eine Skulptur gefertigt.

Leider konnten die beiden Preisträger wegen einer lange geplanten Reise den Ehrenpreis nicht selbst bei der gut besuchten Preisverleihung in Empfang nehmen. Stattdessen bedankten sich in ihrem Namen der Vorsitzende des Stiftungsrates der Südwestdeutschen Kunststiftung, Manfred Sailer und der Kurator der MAC-Museen, Christoph Karle.  

Laudator Siegmund Kopitzki beglückwünschte die Jury zu ihrer Wahl und hob hervor, dass die Maiers zum Wohle Singens »Überzeugungs- und Alleintäter mit Visionen« seien und ihre Sammelleidenschaft mit der Öffentlichkeit teilten. In diesem Zusammenhang nannte Kopitzki das Ehepaar in einem Atemzug etwa mit Frieder Burdas Museum in Baden-Baden und hob hervor, dass sie Singen mit den beiden MAC-Museen eine Signatur gegeben hätten, über die die Stadt glücklich sein könnte, wurde Singen doch auch hierdurch als Kulturstadt über die Region bekannt.  

Als weitere Preisträger wurden vom Kulturförderkreis ausgezeichnet: Das Vororchester des Hegau-Gymnasiums, Renate Forste für ihr Engagement bei den Kammerkonzerten, der Gemischte Chor Radolfzell für seine Aufführung »Snoopy«, der Gemischte Chor Weil und Hontes Brass. Mehr zu diesen Preisträgern lesen Sie in der Printausgabe des WOCHENBLATTs.